Hexenschuss

Physiotherapie Bonn – schnelle Hilfe bei einem Hexenschuss

Der Hexenschuss, ausgelöst durch eine ungeschickte oder plötzliche Bewegung, tritt völlig unerwartet ein und führt zu einer vorübergehenden Bewegungseinschränkung mit akutem Schmerz als Begleiterscheinung. Folgeschäden sind durch einen Hexenschuss zwar nicht zu erwarten jedoch ist er für die Betroffenen äußerst unangenehm. Eine Besserung des Zustands erfolgt meist schon innerhalb kürzester Zeit, doch lässt sich der Heilungsprozess mit physiotherapeutischen Maßnahmen
unterstützen. Mit Physiotherapeuten und dem Allgemein Mediziner Achim Loskill (auch als Chiropraktiker tätig), steht die „Bonn Physio“ Patienten physiotherapeutisch zur Seite.

Während Spezialisten von „Lumbago“ sprechen, nennt der Volksmund das Phänomen
schlicht „Hexenschuss“. In die Krankenakte wird häufig auch der Begriff „akute Lumbalgie“ geschrieben und dennoch ist stets das Gleiche gemeint. Ein plötzlich eingetretener Schmerz, welcher ein Sperrgefühl auslöst und den Schmerz teilweise auch in ein Bein ausstrahlt. Schmerzausstrahlung zum Bein würde dann „Lumboischialgie“ genannt, da sich dieses Symptom „oft“ auf den Ischiasnerv zurückführen lässt.

Was passiert bei einem Hexenschuss im Körper?

Nicht immer ist ein eingeklemmter Nerv schuld an dem starken Schmerz. Auch andere Ursachen können verantwortlich sein und den Betroffenen quälen.

– Wirbel- oder Kreuz-Darmbein-Gelenk wird blockiert
– Starke Muskelverspannung
– Verschlissene Wirbelgelenke
– Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbel

Für die unzähligen Nervenfasern in der Lendenwirbelregion reichen schon kleinste Auslöser, um starke Schmerzen hervorzurufen.

Wenn die Hexe erst mal „geschossen“ hat, dann folgt auf den plötzlich eintretenden Schmerz die „Sperre“. Eine normale Körperhaltung einzunehmen scheint dann unmöglich, die Rückenmuskulatur verspannt sich enorm. Wen es am häufigsten trifft, ist bisher noch unklar, jedoch kann das Vorkommen der Attacke bei Kindern ausgeschlossen werden.

Selbsthilfe – Tipps zur Anwendung zu Hause

Um den Fortbewegungsapparat schon bald wieder wie gewohnt nutzen zu können, empfiehlt sich zunächst die Stufenlagerung. Hierbei begibt sich der Patient in die Rückenlage und winkelt die Beine mit gebeugten Knien an. Auch die Seitenlage mit angezogenen Beinen kann hilfreich sein. Je nach Empfinden kann nun noch entweder mit Wärme behandelt werden (Heizkissen, Wärmepflaster, Fango, …), oder mit Kälte zum Beispiel in Form von Kältebeuteln. Das „Kryogel“, welches in Apotheken erhältlich ist, hat sich in vielen Fällen als äußerst hilfreich erwiesen.
Bei jeder Variante gilt: auf die schmerzende Stelle auflegen und versuchen zu entspannen.

Wenn alles nichts nützt, können auch rezeptfreie Schmerzmittel eingenommen werden oder Linderung durch die Anwendung von diversen Naturprodukten (Teufelskralle, Cayenne-Pfeffer-Tinktur) erzielt werden.
Ist wieder etwas Bewegung möglich, empfiehlt Bonn Physio ein heißes Bad oder die Dusche. Von einer längeren Bettruhe und der damit verbundenen Schonung wird abgeraten.

Physiotherapie Bonn – mit Hexenschuss ist bald Schluss

Die Dauer der Selbstbehandlung sollte 3 Tage nicht überschreiten. Wenn die Schmerzen nach wie vor bestehen, ist ein Termin beim Arzt notwendig. Eine Chronifizierung kann die Folge sein, wenn das Schmerzgedächtnis den Teufelskreis aus Verspannung und Schmerz „notiert“.

Sind die Symptome nach 14 Tagen immer noch nicht abgeklungen, muss zudem anhand einer Röntgenuntersuchung bzw. einer Tomografie abgeklärt werden, ob es sich bei dem Hexenschuss nicht eventuell um einen Bandscheibenvorfall handeln könnte. Dieser erfordert nämlich eine aufwendigere und intensivere Behandlung.

Bonn Physio wird versuchen, die Ursache für den Hexenschuss zu finden, denn eine schnelle und erfolgreiche Behandlung, schließt die Bestimmung des Auslösers mit ein. Bei einer ärztlichen Behandlung kommt unter anderem auch der Chiropraktiker Achim Loskill zum Einsatz und renkt blockierte Wirbel wieder ein. Auch bei Gelenkverschleiß hilft der Mediziner mit örtlichen Injektionen gegen Schmerzen.

Handelt es sich bei der Ursache überwiegend um Muskelprobleme, ist die Verordnung von Physiotherapie und physikalischer Therapie sinnvoll. Chirotherapeutische Behandlungsmethoden können auch von qualifizierten Krankengymnasten oder Physiotherapeuten durchgeführt werden. Zwar bringt die Krankengymnastik bei akuter Lumbalgie nicht viel und ist oft gar nicht umzusetzen, jedoch kann Sie im Nachhinein dabei behilflich sein, die geschwächte Rückenmuskulatur wieder zu kräftigen. Ein unerwünschter Rückfall wurde bei Patienten die Krankengymnastik in Anspruch nahmen, selten beobachtet.